Silvia Heiniger erlebt sich in Entwicklung, Stillstand geht nicht. Wenn es zu bequem wird, geht sie weiter.
«Mir war nach der Sekundarschule ja alles egal in Sachen Ausbildung. Vielleicht habe ich damals schon gespürt: man kann ja alles machen, auch später, das ist kein Problem. Mit 17 wurde ich schwanger und habe schon während der Schwangerschaft Englisch gelernt. Als junge Mutter habe ich angefangen Kurse zu nehmen in Soziologie, Psychologie, Börsenkurse, Geschichte, alles was es gab an der AKAD. Ich habe immer wieder neue Kurse gebucht, und fand, das ist noch spannend, und jenes wäre auch noch interessant. Dann kamen in den Umbruchszeiten Anfang der 70er Jahre noch Selbsterfahrungskurse und Gruppenerfahrungen dazu.
Ich habe also gesucht und gesucht, bis ich die Schule für Soziale Arbeit gefunden habe, dort habe ich das Fächerangebot gesehen: jedes einzelne Fach interessierte mich. Und die Schule an sich war ein grossartiges Lernfeld für die Praxis, mit viel Mitbestimmung.»

AKAD

Schule für Soziale Arbeit
An wechselnden Arbeitsstellen, lernt Silvia Heiniger immer wieder Neues bei der praktischen Arbeit, und absolviert eine Reihe von Weiterbildungskursen:
Diverse Führungskurse
Ausbildung Palliative Care und Organisationsethik
Praktikum in Wohngruppe für Demenzkranke.
Rotkreuz-Ausbildung für Pflegehilfe
Einblick in den Alltag in einem Heim für Demenzkranke
Als neueste Erfahrung kommt 2023 ein Engagement in einem Caritas-Laden hinzu.
Sivia Heinigers Lebensphilosophie in einem Satz: «Luege, lose, laufe. Ich beobachte, ich nehme wahr, und dann mach ich etwas.»