Während der Ausbildung hatte ich einen Nebenjob bei einer Autogarage, dort habe ich Rechnungen geschrieben.
Und dann die erste Stelle als Sozialarbeiterin, und der erste Lohn! Das war im Gfellergut, Justiz- und Jugendheim. Und ich war bei der Nachbetreuung, das heisst, das waren Jugendwohnungen in der Stadt, da lebten junge Erwachsen, so zwischen 17 und 23, die zum grossen Teil von der Jugendanwaltschaft eingewiesen wurden.


Dann ging ich zu Jelmoli, als Leiterin der Betriebssozialarbeit.
Es war keine einfache Stelle. Aber auch gut, ich habe es gerne gemacht. Bei Jelmoli war ich dann 5 Jahre. Da machte ich erste Weiterbildungskurse in Führung.

Anschliessend, bei der Stadt Zürich, als Leiterin eines Quartiersozialdienstes, da habe ich gemerkt: aha, jetzt muss ich Mitarbeiter*innen führen. Oder besser: ich darf. Weiterbildung war wichtig. Führen beinhaltet schon auch Naturtalent, aber man kann noch Einiges dazu lernen.

Bei Swisscom, Leitung Sozialberatung, hat alles gestimmt – es war einfach eine Traumstelle, 10 Jahre lang. Es war wirklich so: wenn ich etwas ändern oder haben wollte, und ich konnte es begründen, dann fand man: ja, ja, das ist ok.
