Markus Knoblauch

Familie: Umgang mit der schwerkranken Ehefrau

«Meine Familie bildet einen integralen Bestandteil meines Lebens. Meine Gattin, eine Violinistin, war eine begabte Musiklehrerin, die besonders gut mit Kindern arbeiten konnte und das Jugendorchester Meilen leitete. Sie machte aus unserem Heim in Uetikon einen Hort der Gastlichkeit und der Kultur. Meine Gattin nahm weitgehend die Erziehung unserer drei Söhne wahr. Wochenenden und Ferien verbrachten wir meist zusammen. Wir beide hatten keine Zeit für eigene Hobbies. Erst mit etwa 45 Jahren trat ich einem Chor bei, wohin mir bald der jüngste Sohn folgte. Auf unsere drei Söhne dürfen wir stolz sein. Alle stehen voll und kräftig im Leben und gründeten liebe Familien.»   

«Die ersten Zeichen der Erkrankung meiner Gattin zeigten sich, als sie ungefähr 50-jährig war. Erst nach längerer Zeit wurde die Diagnose einer präsenilen Demenz gestellt. Die Krankheit schritt langsam aber unaufhaltsam fort. Seit 2016 ist sie nun in einem Pflegeheim. Diese lange Zeit verging nicht, ohne Spuren zu hinterlassen. Obschon ich weiterhin für meine Frau sorge, habe ich das Glück, eine neue, liebe Partnerin gefunden zu haben, mit welcher ich wieder die so schönen Seiten des Lebens erfahren kann.»

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